BIM (Building Information Modeling)

"Es ist an der Zeit Ihr Produktportfolio auch in Form von

BIM-Daten, Planungsbüros zur Verfügung zu stellen ..."

BIM als Zukunft des Planungswesens

Langsam aber sicher führt in der Baubranche kein Weg mehr an BIM-Planungen vorbei. Speziell bei öffentlichen Bauprojekten in Österreich, Deutschland und der Schweiz werden von den Planungsteams schon heute BIM-Planungen (in der Regel ab Entwurfsphase, spätestens ab Ausführungsplanung) gefordert.
Dies ist von Produktherstellern, wie Leuchtenherstellern, Möbelherstellern usw. längere Zeit nicht als Priorität angesehen worden.

In letzter Zeit stellen Firmen jedoch vermehrt downloadbare BIM-Familien ihrer Produkte zur Verfügung und erhöhen damit signifikant Ihre Chancen von Planungsteams berücksichtigt zu werden.

Was ist BIM?

Building Information Modeling (BIM) beschreibt eine Planungsweise zum vernetzten Informationsaustausch aller Beteiligter im Zuge einer Projektentwicklung im Bauwesen. Es handelt sich um ein 3D-Modell (z.B. eines Gebäudes) an dem synchron alle Gewerke arbeiten können. Diese fügen Ihre Planungsstände mittels 3D-BIM-Familien in das Modell ein und verfeinern diese im Laufe des Planungsprozesses. Dadurch werden Kollisionen/Probleme mit anderen Gewerken schon früh in der Planungsphase erkannt - dies geschieht in der Regel durch einen BIM-Koordinator der durch den Bauherren oder Generalplaner bestellt wird. Darüber hinaus enthalten BIM-Familien produktspezifische Informationen, welche Anschlußgewerken in Ihrer Planung wichtigen Input geben. Zum Beispiel ist es für einen Elektroplaner von Vorteil schon früh genug Informationen über die zu erwartenden Leistungen der vom Lichtplaner geplanten Leuchtensysteme zu erhalten. Diese und andere Informationen sind in der Leuchten-Familie hinterlegt (siehe Beispiele unten).

Darüber hinaus stellt eine BIM-Planung sowohl geometrische als auch informationstechnische Abhängigkeiten diverser Bauteile/Familien dar. Dies hat auch für den späteren Betrieb Vorteile, da sich aus dem BIM-Modell je nach Anforderung entsprechende Informationen herausfiltern lassen. Zum Beispiel, wie viele Leuchten, welchen Typs/Herstellers/Produktnummer im Raum XY, mit welcher Anschlußleistung, Lichtfarbe, sowie Montageart, in welcher Höhe installiert sind.

BIM ist somit viel mehr als ein 3D-Modell und geht durch die vernetzte Informationshinterlegung weit über herkömmlich CAD-Planungen hinaus.

BIM-Familien

BIM-Familien entsprechen einer 3D-Darstellung ihres Produktes mit hinterlegten produktspezifischen Informationen. Je weiter die Planung fortgeschritten (Planungsphasen), desto detailreicher wird die Produktdarstellung und desto umfangreicher die hinterlegte Information. Diese Entwicklung/Verfeinerung wird in LOD/LOI - Stufen (Level of Detail / Level of Information) von 100 - 500 beschrieben (siehe unten). Momentan mögen sich Planungsteams, vor allem in den Phasen vor der Ausschreibung noch mit eigens erstellten "neutralen" Familien begnügen, jedoch sind in der Regel spätestens ab der Ausschreibungsphase die infrage kommenden Firmen aufgefordert Ihre Produkte als BIM-Dateien zu liefern. Wer dem nicht nachkommen kann riskiert (auch im Nachhinein) vom Bieterprozess ausgeschlossen zu werden, oder muss meist kurzfristig jemanden finden der die projektspezifischen Familien erstellt. Dies weder zielführend, noch auf Dauer kunden- / planerfreundlich.

LOD/LOI 300/350 Beispiel eines Deckeneinbauspots (Artluce GmbH)

LOD/LOI 400 Beispiel einer Wandeinbauleuchte (EWO GmbH)

Unsere Leistungen

Wir übernehmen die Erstellung ihres kompletten Produktportfolios als BIM-Familien, oder erstellen auf Wunsch auch projektspezifische Familien.

Wir bieten entsprechend der Planungsphasen die folgendenden Informations- (LOI - Level of Information) und Modelierungstiefen (LOD - Level of Detail) Ihrer Produkte an: