„Die Rolle des Designers ist die eines guten, rücksichtsvollen Gastgebers, der die Bedürfnisse seiner Gäste wertschätzt.“

Charles Eames


Material- / Oberflächenberatung


"Licht ist nicht sichtbar - Licht macht sichtbar."



Unterschiedlichste Materialien, haben unterschiedlich ausgeprägte lichttechnische Eigenschaften. Unter diese Eigenschaften fallen Parameter wie Reflexionsgrad, Farbgebung, Transparenzgrad oder Oberflächenbeschaffenheit.

Materialarten (Holz, Marmor/Stein, Glas, Prismen/Kunststoffe, Metall, Textilien/Stoffe)


Material und Licht

... sind untrennbar miteinander verbunden. Die Art wie wir Materialien und Räume wahrnehmen hängt einerseits von der Farbtemperatur, Farbgebung und Intensität des Lichtes ab, andererseits von der Farbgebung, dem Reflexionsgrad und der Oberflächenbeschaffenheit der Materialien, welche beleuchtet werden.

Farbzusammensetzung sichtbares Licht (Spektralfarben)


In den folgenden Beispielen wird ersichtlich, welchen Einfluß farbiges Licht, speziell die Spektralfarben ROT, BLAU und GRÜN auf unsere Farbwahrnehmung von Oberflächen haben.  Wenn farbiges Licht den Farbeindruck von Oberflächen verändert, so spricht man von "direkter Farbverschiebung". Dies ist vor allem bei der Lichtplanung für Events, Bühnenlichtplanung bzw. Effektlichtplanung von Bedeutung. Die Intensität der Lichtquelle (hier eine Lichtdecke) ist in allen Beispielen gleich hoch.

Auswirkungen von Lichtfarben auf  Materialien (direkte Farbverschiebungen)

 

Im Mainstreambereich der Lichtplanung, der Planung mit "weißem" Licht, sei es für den privaten Bereich, aber auch dem Bereich von gewerblichen und öffentlichen Bauten, sowie der Planung von Straßen- und Platzbeleuchtungen, ist die Wechselwirkung von Licht und Material ebenfalls nicht außer acht zu lassen. Speziell in Innenräumen kann die Material- und Farbgebung der Hauptflächen, wie Boden, Wände und Decke, eine erhebliche Auswirkung auf den Raumeindruck haben.

Im Folgenden werden in der Lichtplanung gängige Farbtemperaturen in einem komplett weißen Raum und in einem weißen Raum mit Holzfußboden gegenübergestellt. Die Intensität der Lichtquelle (hier eine Lichtdecke) ist in allen Beispielen gleich hoch. Das Licht trifft nicht nur auf das Material und verändert dessen Farbeindruck, auch das reflektierte Licht (hier vom Holzfußboden) wurde in seiner Farbgebung durch das Material verändert. Man spricht von "indirekter Farbverschiebung".

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2200K (Raum weiß und mit Holzfußboden)

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2700K (Raum weiß und mit Holzfußboden)

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  • 3000K-Parkett_web

3000K (Raum weiß und mit Holzfußboden)

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4000K (Raum weiß und mit Holzfußboden)

Modulation von "weißem" Licht durch Materialien (indirekte Farbverschiebungen)


Speziell dieser Effekt sollte bei einer verantwortungsvollen Lichtplanung, im Zuge der  Materialberatung dem Kunden veranschaulicht werden.



Oberflächenbeschaffenheit

Nicht nur die Farbgebung der Materialien hat schlussendlich Auswirkungen auf die Lichtplanung und das Erscheinungsbild des Raumes. Auch die Oberflächenbeschaffenheit der Materialien ist zu berücksichtigen. Vorallem wenn Materialien zur direkten Lichtlenkung (speziell Tageslichtlenkung) eingesetzt werden, so ist darauf zu achten, ob das Material eine Vorzugsrichtung in der Oberflächenstruktur hat oder nicht. Dies ist ausschlaggebend für die Art der Reflexion des Lichtes. Wie sehr die Oberflächenstruktur auf die Art der Lichtreflexion einwirkt, lässt sich an den 5 Beispielen (gewalzte Metallbleche) mit blauem Laserlicht erkennen.

Beispiele unterschiedlicher Oberflächenreflexionen (Oberflächenbearbeitung, Vorzugs-/Walzrichtung; Datenursprung ALANOD)


Unsere Leistungen

Im Zuge unserer Lichtplanungen, stehen wir Ihnen beratend in Materialfragen zur Seite. Dies erfolgt in gegenseitigen Gesprächen/Meetings und Mockupbewertungen zwischen Ihnen/Bauherr, dem Architekten und dem falls vorhandenen Innendesigner.


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